Leder besitzt viele Eigenschaften, die es geeignet für die Schuhherstellung macht. Es ist unteranderem sehr anpassungsfähig und ist nach geringer Dehnung sogar bleibend verformt.
Leder ist ein schmiegsames und weiches Material. Es weist zahllose Poren auf, die es ermöglichen den Schweiß des Menschen aufzusaugen, nach außen zu verdunsten und im Austausch dafür Luft an den Fuß heranzuführen.
Historie
Schon lange vor der Zeitenwende, waren lederne Gegenstände in Gebrauch.
In der Zeit des römischen Imperiums wurde viel Leder für die Herstellung der Ausrüstung verwendet.
Zur heutigen Zeit wird Leder immer vielfältiger genutzt. Es werden Schuhe, Armbänder, Portemonnaies, Taschen und viele weitere Dinge daraus hergestellt.
Doch was passiert mit der Tierhaut, bevor es zu Leder wird?
Die Tierhaut wird gegerbt, darunter versteht man alle Arbeiten und Behandlungen durch die, die Tierhaut dauerhaft schmiegsam und widerstandsfähig gegen Witterungseinflüsse und Fäulnis ist, das heißt, durch die eine Tierhaut zum Leder wird. Die Haut wird in 35 bis 55 Arbeitsschritten zum verarbeitungsfertigen Leder gemacht.
Es gibt viele verschiedene Gerbstoffe und Prozesse, die die Tierhaut zum Leder macht. Die Gerbstoffe dringen in die Tierhaut ein, verbinden sich fest mit dem inneren Gefüge der Haut und geben dadurch die gewünschten Eigenschaften, wie Festigkeit, Biegsamkeit oder Schmiegsamkeit sowie Widerstandsfähigkeit gegen Witterungseinflüsse und Fäulnis.
Bei einer Gerbung mit pflanzlichen Gerbstoffen, spricht man von pflanzlicher oder vegetabilischer Gerbung. Bei Verwendung von Chromsalzen spricht man von Chromgerbung oder mineralischer Gerbung. Bei künstlich erzeugten Gerbstoffen spricht man von synthetischer Gerbung.
Chromgerbung: Eine der heute wichtigsten Gerbmethoden. Wird hauptsächlich bei der Weißgerbung für Pelzfelle verwendet. Die Haut wird Sauergestellt, damit die Mineralgerbstoffe die Haut vollständig durchdringen können, durch Zugabe von Laugen werden die Gerbstoffe im Leder fixiert.
Pflanzliche Gerbung: De pflanzliche Gerbung spielt zur heuten Zeit nur noch eine geringe Rolle, war aber in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die üblichste Gerbungsart. Bevor man mit einer pflanzlichen Gerbung beginnen kann, muss die Haut erst einmal mit einer wenig konzentrierten, bereits ausgezehrten Gerblösung an gegerbt werden.
Synthetische Gerbung: Auch synthetische Gerbstoffe werden selten als Alleingerbstoffe eingesetzt. Das Gerbverhalten ist, ähnlich den Vegetabil Gerbstoffen. Sie werden hauptsächlich zum Nachgerben für Chromleder und als Vorgerbstoff bei Vegetabil Gerbung verwendet.
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